Berlin/Bergstraße, 24.04.25 - Im Mai wird deutschlandweit in vielen Städten und Gemeinden wieder der Tag der Städtebauförderung gefeiert. Unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" können die Bürger in rund 600 Städten und Gemeinden erleben, wie die Städtebauförderung ihr Wohnumfeld verbessert, für attraktive Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren sorgt und so ein gutes Zusammenleben in den Nachbarschaften fördert. Gezeigt wird auch, wie sich die Bürger in die Entwicklung der eigenen Stadt und Gemeinde aktiv einbringen können. Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund.
Bundesweit werden zu diesem Anlass mehr als 700 Veranstaltungen stattfinden: von Stadtspaziergängen, Baustellenbegehungen, Workshops, Stadtrallyes, Tagen der offenen Tür bis hin zu Ausstellungen und Quartiersfesten. Damit werden die Vielfalt der Städtebauförderung und deren Erfolge gefeiert und über Projekte, Planungen und ihre Wirkung vor Ort informiert.
Über die Veranstaltungen und alle teilnehmenden Städte und Gemeinden - auch Bürstadt, Einhausen, Lampertheim und Mörlenbach sind hier mit von der Partie - informiert die Website des Tages der Städtebauförderung unter:
https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/programm-2025
Die Bürger im Kreis Bergstraße können sich seit Langem über die Unterstützung der Städtebauförderung bei der Entwicklung der Städte und Gemeinden freuen. "Allein seit 2015 gingen ca. 37,4 Millionen Euro an Bundesmitteln in unseren Landkreis", so der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU). Im Jahr 2024 erhielten Biblis, Bürstadt, Einhausen, Lampertheim, Lorsch, Mörlenbach und Viernheim Städtebau-Fördermittel vom Bund - insgesamt knapp 3,4 Millionen Euro. Die in diese Kommunen geflossenen Mittel wurden aus den Programmen "Wachstum und nachhaltige Erneuerung", "Sozialer Zusammenhalt" und "Lebendige Zentren" bereitgestellt.
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Mehr als 12.400 Gesamtmaßnahmen wurden bisher gefördert - in rund 4.000 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2 Milliarden Euro investiert. Auch 2025 werden erneut 790 Mio. Euro Bundesmittel zur Verfügung gestellt.
Die Städtebauförderung fußt auf den Programmen "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" sowie "Wachstum und nachhaltige Erneuerung". Diese sprechen die aktuellen Problemlagen gezielt an und berücksichtigen auch wesentliche Querschnittsaufgaben.
So sind Maßnahmen zum Klimaschutz oder zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere zur Verbesserung der grünen Infrastruktur, Voraussetzung für eine Förderung. Weitere Schwerpunkte sind die Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, die Stärkung von Stadt-Umland-Beziehungen sowie die Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements.