Berlin / Heppenheim, 14.11.2025 - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner sogenannten Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 die komplette Umsetzung des THW-Bauprogramms beschlossen. Alle 200 Liegenschaften dieses Bauprogramms, in das auch der THW-Ortsverband Heppenheim aufgenommen wurde, sind damit vollständig finanziert. So stehen für die kommenden Jahre insgesamt mehr als 2,7 Milliarden Euro an weiteren Mitteln zur Verfügung. Da für die Baumaßnahme beim THW-Ortsverband Heppenheim noch kein konkretes Projektkostenziel festgelegt wurde, hat der Haushaltsausschuss hier einen durchschnittlichen Ansatz von 15.000.000 Euro veranschlagt.
"Die Bereitstellung der Bundesmittel ist ein ganz starkes Signal an die vielen Einsatzkräfte beim THW, die stets ein außerordentliches Engagement an den Tag legen und jede Wertschätzung verdient haben. Das THW leistet unverzichtbare Arbeit im Bevölkerungsschutz. Schon deshalb ist eine moderne und funktionale Unterkunft kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit", so der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU).
Hintergrund:
Beim Technischen Hilfswerk (THW) sind viele Gebäude der 668 THW-Ortsverbände (OV) in die Jahre gekommen und genügen den gestiegenen Anforderungen an eine moderne Unterbringung der THW-OV nicht mehr. Viele Gebäude sind zu klein, veraltet, nicht mehr zeitgemäß hinsichtlich Sanitäranlagen oder Energieversorgung und für die anstehenden Herausforderungen nicht bedarfsgerecht. Um hier die Modernisierung und den Neubau voranzutreiben, wurde ein innovatives THW-Bauprogramm entwickelt, bei denen die OV-Liegenschaften systematisiert neu errichtet werden sollen. Mit der seriellen Bauweise geht man einen neuen Weg, um in kürzerer Zeit hochwertige optimale Rahmenbedingungen für das THW zu schaffen. Ziel des THW-Bauprogrammes ist, auf Grundlage des anerkannten Musterraumbedarfsplans und der mit dem THW abgestimmten Musterplanung schnell, wirtschaftlich, modern und umweltfreundlich neue Standorte zu errichten. Bundesweit benötigen rund 200 THW-Ortsverbände, also knapp ein Drittel aller bundesweiten OV zeitnah neue Gebäude.
Die neuen Gebäude im Rahmen des THW-Bauprogramms sind barrierefrei, entsprechen den Anforderungen des Klimaschutzes (beispielsweise durch Dachflächenbegrünung) und verfolgen ein nachhaltiges Energiekonzept mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlage.

